Diakonie Nord Nord Ost – Eine Success Story
In welcher Branche sind Sie tätig und was Ihr Kerngeschäft?
Die Diakonie Nord Nord Ost ist an über 100 Standorten in Holstein und Mecklenburg für Menschen im Einsatz – für Kinder und Jugendliche, Familien, Menschen mit Beeinträchtigungen, Erwachsene in schwierigen Lebenssituationen sowie Seniorinnen und Senioren. 3.500 Mitarbeiter*innen sind in allen Bereichen des Sozialen tätig und arbeiten nach dem Motto „Damit es dir gut geht!„
Weshalb haben Sie sich auf die Suche nach einer E-Learning-Plattform begeben und welche Anforderungen hatten sie?
Digitale Transformation ist ein wichtiges Thema für die Diakonie Nord Nord Ost. Wir sehen darin die Chance, Mitarbeitende zu entlasten, neue Freiräume zu schaffen und Prozesse zu optimieren. Zudem ist Bildung ein Schlüssel in der Personalentwicklung und für die Zufriedenheit von Mitarbeitenden. Während Corona haben wir die Vorteile digitaler Formate schätzen gelernt, ohne dass wir den Wert von Präsenzfortbildungen damit in Frage stellen. Nicht zuletzt gibt es rechtliche Verpflichtungen bspw. in Sachen Arbeitsschutz, wo regelmäßige Unterweisungen durchgeführt und nachgewiesen werden müssen. In einem Unternehmen unserer Größe hier den Überblick zu behalten, ist nicht so einfach. Mit einem LMS ist das möglich und gleichzeitig ist die Flexibilität des Digitalen ein großer Gewinn. Dienstvorgesetze haben mit wenigen Klicks einen Überblick über die Teilnahme an Fortbildungen und Unterweisungen der Mitarbeitenden. Mitarbeitende können von dort lernen, wo es für sie passt und angenehm ist, unabhängig vom Dienstplan und Alltagsstress.
Wieso haben Sie sich für LearnBase als Plattform entschieden?
LearnBase erfüllt die oben genannten Anforderungen, insbesondere durch die Anbindung an Vivendi PEP, wo wir auch die Präsenzfortbildungen verwalten und über den PEP Selfservice für die Mitarbeitenden anzeigen. Zudem ermöglicht LearnBase sowohl den Import eingekaufter Lerninhalte als auch die Erstellung eigener, interaktiver Kurse mit H5P. Es lässt sich also vieles verbinden. Wie wollen unseren Mitarbeitenden ansprechendes, hochwertiges E-Learning ermöglichen, das Spaß macht. Gerade sind wir dabei, didaktische Standards für unsere Onlinekurse zu entwickeln und Kursautor*innen in den einzelnen Geschäftsbereichen mit der Verwendung von LearnBase und H5P vertraut zu machen. Die Umwandlung vorhandener Inhalte ist aufwendig, lohnt aber aus unserer Sicht.
Inwiefern spielten Schnittstellen zu anderen Systemen dabei eine Rolle?
Durch die Anbindung an Vivendi PEP können Kurszuweisungen und die Übersicht über die Teilnahme von Mitarbeitenden aus der Vivendi-Welt unkompliziert erfolgen. Vivendi PEP ist unseren Mitarbeitenden vertraut. Dienstvorgesetzte benötigen keinen extra LearnBase-Zugang, um ihrer Verantwortung und Steuerung nachzukommen. Mitarbeitende können Kurse direkt aus dem Vivendi PEP Selfservice starten. Wie vermeiden also Medienbrüche und damit den Absprung durch zu viele Klicks oder Anwendungswechsel.
Wie lief die Einführung von LearnBase bei Ihnen ab?
Wir wussten, dass es wichtig ist, niemand zu überfordern, auch das Projektteam selbst nicht. Wir haben uns deshalb entschieden, stufenweise vorzugehen. Zuerst gab es eine Pilotphase mit ausgewählten Mitarbeitenden verschiedener Geschäftsbereiche, um die Funktionsweise von LearnBase und das Handling zu testen. Dann haben wir LearnBase zuerst an alle Führungskräfte ausgerollt. Dazu haben wir im Sinne von Blended Learning ein Erklärvideo im Intranet zur Verfügung gestellt, einen LearnBase-Test-Kurs angeboten und parallel Online-Sessions für Präsentation und Nachfragen durchgeführt. Einen Monat später wurden alle Mitarbeitenden ihrem ersten LearnBase-Kurs zugewiesen. Im Vorfeld wurde über die Führungskräfte, über das Intranet und die Mitarbeitendenzeitung zur Einführung informiert. Außerdem haben wir auch Präsenzschulungen angeboten, die aber gar nicht nötig waren.
Maren Rebetje, Personalentwicklung
Was raten Sie anderen Organisationen, die E-Learning bei sich etablieren möchten?
Wir haben eine fachbereichsübergreifende Projektgruppe einberufen, die den Prozess von der Entscheidung für ein LMS, also LearnBase, bis zur Einführung kontinuierlich beraten, koordiniert und organisiert hat. Hier saßen Kommunikation, Personalentwicklung, Arbeitsschutzbeauftragte und IT an einem Tisch. Auch Datenschutz und Mitarbeitendenvertretung wurden natürlich eingebunden. In der Umsetzung stufenweise vorzugehen, hat sich bewährt.
Inhaltlich ist sinnvoll, zu überlegen, was im E-Learning angeboten werden soll und was nicht. Es braucht ein erstes Konzept, damit die Richtung klar ist. Anpassung ist dann ja immer noch möglich und nötig. Wir erweitern Thema und Gruppe gerade und schauen auf unser Wissensmanagement insgesamt. E-Learning ist ein wichtiger Teil davon und die Einführung von LearnBase hat hier neue Impulse gegeben.
Wie lässt sich der Projektverlauf kurz zusammenfassen?
Durch eine schrittweise Einführung und enge abteilungsübergreifende Zusammenarbeit wurde die E-Learning-Plattform erfolgreich integriert. 😊
Was schätzen Sie besonders an der Zusammenarbeit mit LearnBase?
Wir können uns bei Fragen jederzeit an den Support wenden und erhalten schnelle und kompetente Antworten. Wenn es im Prozess irgendwo hakt, werden kurzerhand Teamssitzungen einberufen und alle nötigen Fachkräfte zusammengebracht. Das war zum Glück nur selten nötig. Wir sehen das Bemühen von LearnBase, das System, also vor allem die Zugänglichkeit von Kursen, in Sachen Barrierefreiheit weiterzuentwickeln. Das ist eine Herausforderung, die uns wichtig ist und zu der wir gern beitragen wollen.
